Nachdem sie nach einer soliden Aufholjagd nach dem Schwimmen und Radfahren auf Podiumskurs lag, musste Daniela Bleymehl das Rennen in Dubai aufgrund muskulärer Probleme beim Laufen frühzeitig abbrechen. Das große Ziel der Profi-Triathletin bleibt davon aber unberührt: Auf der Langdistanz in Südafrika will sie ihr „Ticket to Kona“ lösen.

 

Beim Ironman 70.3 Dubai fiel für Daniela Bleymehl am vergangenen Wochenende der Startschuss für die Saison 2022. Mit Spannung war das Race-Comeback der Top-Athletin innerhalb der Szene erwartet worden – nicht nur in Deutschland, sondern auch international.

Nach zwei Jahren ohne Wettkampf ging es für die Darmstädterin auf der Mitteldistanz in der Wüstenstadt darum, wieder wertvolle Rennerfahrung zu sammeln und Routinen in Erinnerung zu rufen. Und das stets mit Fokus auf das bevorstehende Langdistanz-Rennen beim Ironman Südafrika, denn:

Bereits am 3. April 2022 – und damit möglichst früh in der Saison – will sie sich die Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii sichern.

 

Zurück auf die Langdistanz

„Ich musste mich schweren Herzens dazu entscheiden, aus dem Rennen auszusteigen“, berichtet die 33-Jährige. „Für mich war sofort klar, dass ich nichts riskieren möchte – schon gar keine Verletzung. Mein erstes Saisonziel ist die Qualifikation für Kona in Südafrika. Darauf ist mein Training zu 100 Prozent ausgerichtet.“

Obwohl sie mit dem Rennverlauf in Dubai nicht zuletzt hinter ihren eigenen Erwartungen blieb, blickt Bleymehl voller Zuversicht auf die kommenden Wochen bis zum Rennen in Südafrika.

„Es war nicht die Saison-Eröffnung, für die ich trainiert habe, aber ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit der Entwicklung der letzten Monate. Und ich freue mich, meine Form in Südafrika unter Beweis zu stellen.“

 

 

Erst im Juli 2021 wurde Daniela Bleymehl zum zweiten Mal Mutter; im Spätsommer kehrte sie zurück ins strukturierte Training mit Coach Mario Schmidt-Wendling. Er hatte sie auch nach Dubai begleitet – und so gilt ihm der besondere Dank der Top-Triathletin:

„Unsere Ziele sind weiterhin fest im Blick!“

 

 

 

 

Fotos: Marcel Hilger