Mit einem vierten Platz beim IRONMAN Vitoria-Gasteiz am Sonntag startet Daniela Bleymehl in die finale Trainingsphase vor dem Saison-Highlight in Nizza, der IRONMAN Weltmeisterschaft der Frauen am 22. September. Das Rennen katapultierte die Top-Athletin auf Platz drei im Ranking der IRONMAN Pro-Series, kostete aber auch mehr Kraft als ursprünglich geplant. Ein kurzer Rückblick …

 

 

 

Beim Schwimmen erwischte Daniela Bleymehl die starke Favoritengruppe um Kat Matthews, Els Visser und Ruth Astle mit denen sie gemeinsam auf die Radstrecke startete.

 

 

 

 

 

 

Bleymehl konnte sich zwar dank ihrer bekannten Radstärke in der zweiten Disziplin gut im Rennen halten – Rücken-beschwerden verhinderten jedoch eine optimale Kraftübertragung aufs Pedal und machten die 180km zusätzlich herausfordernd. Die Favoritinnen machten schnell ernst und separierten sich deutlich zum Rest des Feldes.

Daniela Bleymehl hielt sich in der Vierergruppe mit Kat Matthews, Els Visser und Ruth Astle (später: Plätze 1, 2 und 3) und konnte das Rennen ab dem ersten Radkilometer von vorne mitgestalten. Auf Platz 3 liegend wechselte sie auf die Laufstrecke.

 

Den abschließenden Marathon absolvierte Daniela Bleymehl mit weiter starken Rückenschmerzen – und legte ihre Podiumsambitionen nach wenigen Kilometern vorerst auf Eis.

Gemäß dem Slogan „Every second matters!“ konnte sie noch das Beste aus der Situation machen, den vierten Platz in dem enorm starken Feld ins Ziel bringen und so das Rennen mit einigen wichtigen Punkten für die Ironman Pro Series beenden.

 

Daniela Bleymehl blieb an diesem Renntag im spanischen Baskenland vor allem hinter ihren eigenen Erwartungen:

„Ich weiß, dass mehr möglich gewesen wäre, aber ,hätte, wäre, wenn’ gibt es am Renntag nunmal nicht“, resümiert sie. „Natürlich bin ich enttäuscht – nachdem wir zwei Tage vor dem Rennen aber nicht sicher waren, ob ich überhaupt würde starten können, bin ich in erster Linie stolz, nicht aufgegeben und das das Beste aus der Situation gemacht zu haben.“

Nach einer kurzen Auszeit mit der Familie dürfte damit die Marschrichtung für das anschließende Höhentrainingslager gegeben sein. Vorerst heißt es somit: Zurück an die Arbeit – und voller Fokus auf das WM-Rennen.

 

*Alle angezeigten Daten stammen von IRONMAN TRACKER 
*Fotocredit: @ironmantri / @gettyimages