Die Herbstmonate sind im Triathlon ein guter Zeitpunkt, um zurückzuschauen – für mich ist es in diesem Jahr etwas anders: Während andere sich in die Offseason zurückziehen, ist für mich der Startschuss zur Vorbereitung auf die Saison 2026 gefallen.
Back to (triathlon) business!
Seit der Geburt unserer Tochter vor zwei Monaten kann bei uns ohnehin nicht die Rede von Offseason sein. Der neue Alltag muss sich erst noch einspielen, zugleich genießen wir diese Zeit sehr.
Mit dem Mainova Frankfurt Marathon ergab sich Ende Oktober auch schon die erste Gelegenheit, Wettkampfluft zu schnuppern, wenn auch vom Streckenrand aus. Solche Momente geben mir Motivation, doch vor allem die Faszination am Triathlon selbst treibt mich immer wieder an. Und das nach über 20 Jahren immer noch. Es ist beeindruckend, zu sehen, wie sich der Sport gerade bei den Frauen weiterentwickelt hat. Zuletzt konnten das die Leistungen der Athletinnen beim IRONMAN Hawaii eindrucksvoll beweisen. Klar, es tut ein wenig weh, solche Rennen am Bildschirm zu verfolgen.
Aber genau das unterstreicht mein Ziel: 2026 möchte ich wieder selbst Teil des Geschehens und nicht mehr “nur” Zuschauerin sein.
Pläne, Trainingslager & maximale Motivation
„Wann gehst du wieder an den Start?“ Diese Frage habe ich in den vergangenen Wochen oft gehört. Gemeinsam mit meinem Team entsteht gerade der Plan, mit dem ich sie bald guten Gewissens beantworten kann. Mehr dazu in Kürze.
Fest steht: Ich möchte die Rückkehr in den Profisport ähnlich gestalten wie schon 2022 nach der letzten Babypause. Dazu fasse ich einen frühen IRONMAN-Start ins Auge, um vielleicht wie beim letzten Mal schon früh die Qualifikation für Hawaii zu schaffen und so den weiteren Saisonverlauf optimal gestalten zu können.
Die Basis dafür soll im Winter vor allem zu Hause im gewohnten Umfeld gelegt werden, aber auch zwei Trainingslager sind bereits geplant: Anfang Dezember geht es mit meiner Familie nach Livigno ins Höhentrainingslager, Anfang des neuen Jahres folgt dann ein Teamcamp mit ERDINGER Alkoholfrei. Gute Voraussetzungen also, um den Plan in die Tat umzusetzen.
Mit diesem ersten “Lebenszeichen” seit der Geburt möchte ich aber auch die Gelegenheit nutzen, all meinen Partnern für die Unterstützung in diesem besonderen Jahr Danke zu sagen. Das Feuer brennt mit so viel Rückhalt immer noch ein Stück heller, und ich freue mich umso mehr darauf, jetzt wieder voll angreifen zu können.
So schön die Zeit der Schwangerschaft auch war, ist es nun ebenso schön, meinen Körper wieder für mich allein zu haben.
Die Leidenschaft für den Triathlon ist jedenfalls ungebrochen und mit einem weiteren kleinen Fan vielleicht sogar noch ein bisschen größer geworden. 🙂
Liebe Grüße und bis zum nächsten Update!
Eure Dani

